Gerolsteiner Brunnen und E.ON haben den Bau eines innovativen Biomasse-Heizkraftwerks am Standort Gerolstein gestartet. Die Anlage, die voraussichtlich Anfang 2027 in Betrieb geht, wird nahezu den gesamten Wärmebedarf (bis zu 95 %) und einen erheblichen Teil des Strombedarfs (ca. 20 %) des Unternehmens decken. Die Energie wird aus regionalen Holzhackschnitzeln gewonnen, die aus Waldrest-, Fehl- und Krankholz sowie anfallendem Grünschnitt bestehen. Dadurch spart Gerolsteiner jährlich über 7.000 Tonnen CO₂ ein.
Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt in der Klimaschutzstrategie des Unternehmens, das sich zum Ziel gesetzt hat, die CO₂-Emissionen am Standort bis 2030 um 59 % im Vergleich zu 2016 zu reduzieren. Bereits 2024 konnte dieses Ziel vorzeitig erreicht werden. Die Partnerschaft mit E.ON unterstreicht die Bedeutung von Kooperationen zwischen Industrieunternehmen und Energieversorgern für die Umsetzung der Energiewende.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer betonte bei der Veranstaltung zum Baubeginn die Bedeutung nachhaltiger Investitionen für die Region und den Vorbildcharakter des Projekts. Gerolsteiner setzt damit ein starkes Signal für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Energieversorgung.
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