Wasserwirtschaft im Wandel: Ein Rückblick auf eine wegweisende Veranstaltung

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Veranstaltung "Wasserwirtschaft im Wandel - Wie wird Künstliche Intelligenz unsere Branche verändern" am 14. Februar 2024 im Erbacher Hof in Mainz. Die Organisatoren Ecoliance GreenTech Innovation GmbHin enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) Rheinland-Pfalz, dem Deutschen Forschungszentrum für Künst-liche Intelligenz (DFKI), der Hochschule Trier sowie weiteren Kooperations-partnern wie dem Gemeinde- und Städtebund RLP, der DWA, dem LDEW und VKU, waren mit der Resonanz sehr zufrieden. „Diese Veranstaltung hat den Nerv der Zeit getroffen“, so Michael Jakob, Geschäftsführer der Ecoliance GreenTech Innovation GmbH und Winfried Schreiber vom MKUEM.

Ein Highlight der Veranstaltung war der inspirierende Beitrag von Klimaschutz-ministerin Katrin Eder. Mit großer Überzeugungskraft und Weitsicht unterstrich sie die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Wasserwirtschaft: "Künstliche Intelligenz in der Wasserwirtschaft ist nicht nur eine technologische Innovation; sie ist ein unverzichtbarer Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Branche." Diese Worte setzten den Ton für eine Reihe von Präsentationen und Diskussionen, die das breite Spektrum und die Vielfalt der KI-Einsatzmöglichkeiten in der Branche aufzeigten.

Von der effizienten Nutzung der KI auf dem Hauptklärwerk Trier über innovative Lösungen in der Trinkwasserversorgung im Verbundnetz der Westeifel bis hin zur automatisierten Kanalplanung in Ägypten – die vorgestellten Beispiele erfolgreicher Umsetzungen waren ein eindrucksvoller Beleg für das Potenzial der Künstlichen Intelligenz. Besonders hervorzuheben ist dabei der Einsatz von "elektronischen" Mitarbeitern, den die Firma Zahnen Technik vorstellte. Benedikt Ney demonstrierte, wie KI als Werkzeug gegen den Fachkräftemangel dienen kann. Wie wichtig eine gute Datenqualität für jegliche Digitalisierungsmaßnahme ist, erläuterte Norbert Meyer von BIT Control. Professor Ralf Simon stellte die optimierte Eigenstrom-versorgung mit Hilfe eines virtuellen Kraftwerks im Bilanzkreismodell mit KI in grenzüberschreitender Kooperation mit Luxemburg vor.

           

Die enorme Resonanz und das hohe Interesse, das sich in der vollständigen Auslas-tung der Veranstaltung und der Notwendigkeit einer Warteliste widerspiegelte, bestätigten die Relevanz und Aktualität des Themas. Winfried Schreiber, Referent Grundsatzfragen der Wasserwirtschaft im MKUEM schloss die Veranstaltung mit der vielversprechenden Ankündigung, dass dies nur der Auftakt zu weiteren Aktivitäten sei. 

Die Veranstaltung markiert einen wichtigen Meilenstein in unserem Bestreben, die Wasserwirtschaft durch den Einsatz innovativer Technologien wie der Künstlichen Intelligenz zukunftsfähig zu gestalten. Wir danken allen Teilnehmern, Referenten und Partnern für ihren Beitrag zu diesem Erfolg und freuen uns darauf, die Diskussionen fortzusetzen und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen.

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