Start des UniGR-CIRKLA-Kompetenzzentrums im Bereich "Materialien und Metalle in einer Kreislaufwirtschaft"

Der Green Deal identifiziert die Entwicklung einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Diese Herausforderung kann nur durch starke Maßnahmen im Bereich der Innovation und eine Umschichtung kompletter Wertschöpfungsketten in Europa bewältigt werden, wodurch auch die strategische Abhängigkeit von anderen Regionen der Welt verringert wird.

Die Universität der Großregion (UniGR), ein Zusammenschluss von sieben Hochschulen, verfügt über eine lange Tradition des grenzüberschreitenden Austauschs zur Förderung der Bildung und des wissenschaftlichen Fortschritts. Im Jahr 2020 startete der Universitätsverbund die Initiative UniGR-CIRKLA im Bereich "Materialien und Metalle in einer Kreislaufwirtschaft", um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für Innovationen zu stärken.

Dieses Kompetenzzentrum zielt darauf ab, ein umfassendes Portfolio an Projekten in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation zu entwickeln. Die Projekte werden durch einen multidisziplinären, sektorübergreifenden und grenzüberschreitenden Ansatz gekennzeichnet sein.

Am 01. Juni fand die erste Onlineveranstaltung des interdisziplinären Kompetenzzentrums UniGR-CIRKLA statt. Im Rahmen von zwei Diskussionsrunden wurden die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft von Metallen und Materialien in der Großregion im Kontext des europäischen Green Deals besprochen.

In der ersten Diskussionsrunde wurden insbesondere die regionale Strategien zum Einsatz der Kreislaufwirtschaft besprochen, und in der zweiten Diskussionsrunde ging es um die Innovationsgemeinschaften als Träger einer Kreislaufwirtschaft.

Rheinland-Pfalz wurde durch Frau Rebecca Ilsen (Referentin für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz im MUEEF) und Frau Prof. Dr. Susanne Hartard vertreten. Frau Prof. Dr. Hartard ist seit Ende 2008 Professorin für lndustrial Ecology an die Hochschule Trier am Umwelt-Campus Birkenfeld und beschäftigt sich seit 30 Jahren mit ressourcen- und abfallwirtschaftlichen Fragen. Sie hatte die Gelegenheit, Ecoliance während der zweiten Diskussionsrunde vorzustellen und insbesondere zu erläutern, wie das Netzwerk mit den Komplementaritäten von Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Verwaltung spielt und so innovative Kooperationsprojekte fördert.

Mehr Informationen zu der CIRKLA-Initiative finden Sie hier: http://www.uni-gr.eu/de/CIRKLA

 

 

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