Ecoliance-Vorstandssitzung bei Kübler Hallenheizungen

Am 28.11.2019 besuchte der Ecoliance-Vorstand anlässlich seiner letzten Vorstandssitzung für dieses Jahr die KÜBLER GmbH.

Als Hersteller energieeffizienter Hallenheizungen seit 1989 wird das Ludwigshafener Unternehmen für seine Innovationsleistungen regelmäßig ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 und dem Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz 2008, 2012 und 2018.

Treffpunkt war die Firmenzentrale in Ludwigshafen, von wo aus zentrale Funktionen (Personal, Vertrieb, Marketing, Produktion) gesteuert werden; große Teile der Produktion werden am Standort in Dresden abgewickelt.

Die von KÜBLER verwendete Infrarottechnologie sorgt laut Vertriebsleiter Martin Gröning dafür, dass die Wärme gezielt im Arbeitsbereich ankommt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen wird die Wärme somit nicht unter dem Dach gestaut, wo sie ungenutzt bleiben würde. Bis zu 70 % Energieeinsparung lässt sich so gegenüber konventionellen Technologien realisieren. Beim Modell MAXIMA, das seit 2013 auf dem Markt ist, gelingt es beispielsweise, bis zu 95 % der Direktwärme in den Arbeitsbereich zu leiten:


Energieschema des Modells MAXIMA von KÜBLER (Quelle: Kübler GmbH)


Diplom-Ingenieur Dr. Jens Findeisen, Leiter der F&E-Abteilung von KÜBLER, erläutert, dass das Unternehmen seine Brenner im Gegensatz zu früher heute selbst produziert und in der Prozess- bzw. Wertschöpfungskette immer weiter nach vorne rückt.

Dabei spiele auch eine starke Kooperation mit Hochschulen in der Forschung und Entwicklung eine immer größere Rolle. Erfolgreiche Kooperationen seien bisher beispielsweise mit der HS Mannheim oder der HS Karlsruhe zustande gekommen.

Im Jahr 2020 wird sogar ein neues Projekt mit einer Ecoliance Hochschule an den Start gehen: Von März 2020 bis September 2022 arbeiten KÜBLER und die Hochschule Kaiserslautern im Projekt InfraEff zusammen.

Diplom-Ingenieur Dr. Jens Findeisen demonstriert die Kübler-Technik