Die Umwelttechnikleitmesse IFAT 2024 – erfolgreicher Messeevent für die Aussteller aus Rheinland-Pfalz
Die IFAT 2024, die vom 13. bis 17. Mai auf dem Münchner Messegelände stattfand, endet mit einer Spitzenbeteiligung: Rund 142.000 Besucher aus nahezu 170 Ländern und Regionen kamen zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Das entspricht laut Messe München dem Niveau von 2018. Der Anteil internationaler Besucher lag bei über 50 Prozent und damit so hoch wie nie. Mit 300.000 Quadratmetern Fläche war die diesjährige IFAT die größte aller Zeiten.
Wie sich die Welt an den Klimawandel anpassen und aktiven Umweltschutz leisten kann, zum Beispiel durch Erreichung internationaler Klimaschutzziele, waren die vorherrschenden Fragestellungen auf der IFAT in diesem Jahr. Eine Schlüsselfunktion nimmt dabei die Kreislaufwirtschaft ein, da durch sie effektiv weniger (Primär-)Rohstoffe eingesetzt werden müssen. Die Messe hat es aber auch diesmal wieder verstanden, relevante Themen und Fragestellungen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft gekonnt miteinander zu kombinieren. Technologische Lösungen, die Kommunen und Wirtschaft auf dem Weg zu besserer Klimaresilienz unterstützen, wurden von insgesamt 46 Ausstellern aus Rheinland-Pfalz präsentiert. Wasser, Energie, Umwelt und Klima gehörten zu den wichtigsten Themen an den Messeständen der Wasser- und Abwasserwirtschaft und der Kreislaufwirtschaft.
Der Gemeinschaftsstand Wasser/Abwasser der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen war stark frequentiert. Erstmalig waren auch start up – Unternehmen vertreten, darunter das Ecoliance - Mitglied Sustainable Water Infrastructure Solutions GmbH mit digitalen Lösungen für die Wasserwirtschaft.
Dr. Wolfgang Eberle, Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft im MKUEM Rheinland-Pfalz eröffnete nicht nur den Länderabend am 16. Mai, sondern besuchte auch die Ecoliance - Mitglieder Zahnen Technik GmbH, Hydro-Ingenieure Energie & Wasser GmbH, Süd-Müll GmbH & Co.KG und Hahn Kunststoffe GmbH. Überzeugend war der Besuch bei der FZ-Recycling GmbH & Co.KG aus Niederzissen. Mit mobilen EPS Recyclinganlagen lassen sich pro Tonne EPS 1,6 Tonnen CO2 einsparen und Transportwege minimieren, erläuterte der Geschäftsführer Dr. Frank Ziebeil. Interessant auch die innovativen Methoden der Phosphorfällung der Schäfer Kalk GmbH & Co.KG, die sich auf dem Gemeinschaftsstand präsentierten.
Die nächste IFAT findet vom 4. bis 8. Mai 2026 auf dem Messegelände in München statt. Alle rheinland-pfälzischen Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz – Hessen wünschen sich die Fortsetzung der Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz (MKUEM) und die Kooperation mit der SCM Messe-Event-Marketing GmbH.