Ab sofort können Verkehrsunternehmen Anträge stellen: Der Bund übernimmt erneut bis zu 80 % der Mehrkosten für neue Batterie- und Brennstoffzellenbusse – inkl. Umrüstungen bestehender Dieselbusse – sowie 40 % für Infrastrukturmaßnahmen, mit zusätzlichen Boni für KMU.
- Skizzeneinreichung bis 31. August 2025
- Fördersumme pro Antragsteller: max. 15 Mio. €
- Projektfreigabe erst nach Verabschiedung des Bundeshaushalts „Herbst 2025“ – Politik verläuft „unter Vorbehalt“
Förderfähige Maßnahmen:
- Neuanschaffung von E‑Bussen (Battery + Oberleitung) und Brennstoffzellenbussen inkl. Range-Extender
- Umrüstung bestehender Dieselbusse – sofern wirtschaftlich sinnvoll
- Infrastrukturförderung: Lade- und Tankanlagen sowie Wartungsstationen
Im Auswahlverfahren werden insbesondere Projekte im kommunalen ÖPNV bevorzugt, bei denen bisher keine oder nur geringe Elektrifizierung vorliegt. Die Bewertung erfolgt technologieoffen, getrennt nach Batterie- und Brennstoffzellenbussen, und richtet sich nach Kriterien wie CO₂-Vermeidungspotenzial, Elektrifizierungsgrad und konkretem Förderbedarf. Für Ecoliance-Mitglieder ergeben sich hier vielfältige Anknüpfungspunkte: Die Transformation zu emissionsfreier Mobilität bietet Chancen für Anbieter von Ladeinfrastruktur, Wasserstofftechnologie, Werkstattausrüstung und Systemintegration. Zudem profitieren kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von erhöhten Förderquoten – ein starker Hebel für regionale Innovationsprojekte und öffentlich-private Partnerschaften in der nachhaltigen Mobilitätswende.
Zum vollständigen Artikel: Anträge erbeten: Bund fördert wieder E-Busse – unter Vorbehalt – electrive.net